Häufige Fehler beim Treppenbau – und wie man sie vermeidet
Häufige Fehler beim Treppenbau – und wie man sie vermeidet
Ob Neubau oder Umbau – Treppen gehören zu den anspruchsvollsten Bauelementen eines Hauses. Leider schleichen sich in der Planung und Ausführung oft Fehler ein, die später nicht nur ärgerlich, sondern auch gefährlich sein können. Hier zeigen wir die häufigsten Probleme – und wie man sie von Anfang an verhindert.
1. Zu steile Treppenläufe
Ein häufiger Fehler: Die Treppe ist zu kurz geplant, wodurch die Stufen steil und unbequem werden. Besonders bei Raumspartreppen wird oft zu viel Komfort geopfert. Faustregel: Der Steigungsverlauf sollte im idealen Verhältnis von 17 cm Steigung zu 29 cm Auftritt liegen.
2. Unzureichende Kopffreiheit
Wenn der Treppenverlauf nicht sorgfältig mit der Deckenöffnung abgestimmt wird, entsteht schnell zu wenig Kopffreiheit. Das ist nicht nur unangenehm – es verstößt auch gegen Bauvorgaben. Die Mindesthöhe beträgt in der Regel 2,00 m.
3. Falsche Laufbreite
Zu schmale Treppen können das Begehen erschweren oder verhindern den Transport von Möbeln. Mindestens 80 cm sollten es sein, für den Wohnbereich sogar eher 90–100 cm.
4. Geländermängel
Oft fehlen Geländer ganz oder sind zu niedrig. Für die Sicherheit ist das entscheidend – besonders bei Kindern und älteren Menschen. Die DIN 18065 schreibt eine Geländerhöhe von mindestens 90 cm vor, ab 12 m Absturzhöhe sogar 110 cm.
5. Ungleichmäßige Stufen
Wenn Steigungen oder Auftritte variieren, erhöht sich das Stolperrisiko enorm. Schon 1 cm Unterschied kann zu Problemen führen. Gleichmäßigkeit